Schlössle Seeburg
Ein historisches Juwel bei Bad Urach mit neuer Ausrichtung
Das Schlössle Seeburg, ein charmantes Anwesen nahe Bad Urach, hat eine lange Geschichte und hat sich im Laufe der Jahre immer wieder gewandelt. Ursprünglich als private Residenz im 19. Jahrhundert erbaut, entwickelte sich das Gebäude ab 1980 zu einem beliebten Speisecafé, das mit seiner einzigartigen Atmosphäre und dem idyllischen Blick auf die Umgebung viele Gäste anzog.
Mit der neuen Ausrichtung des Schlössle Seeburg wird der Fokus nun auf exklusive Veranstaltungen gelegt. Der Name Schlössle Seeburg steht ab sofort für einen stilvollen Veranstaltungsort, der sich besonders für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern sowie Foto- und Filmproduktionen eignet. Die Mischung aus historischer Architektur und modernem Komfort bietet den perfekten Rahmen für unvergessliche Erlebnisse. Eingebettet in eine atemberaubende Landschaft und in unmittelbarer Nähe des malerischen Bodensees, bietet das Schlössle Seeburg heute eine einzigartige Atmosphäre für Events und Feiern jeder Art. Das Anwesen verleiht besonderen Anlässen eine besondere Note und sorgt für unvergessliche Erinnerungen.
GESCHICHTE
Im Jahr 1885 ließ Dr. Carl Schmid aus Stuttgart das Schlössle Seeburg in der malerischen „Buige“ nahe Bad Urach erbauen. Der damalige Uracher Oberbürgermeister Graser sowie der Stuttgarter Architekt Müller standen hinter der Planung des stattlichen Bauwerks, das aus dem charakteristischen Seeburger Tuffstein errichtet wurde. Ursprünglich als Privat-Sanatorium und Wohnhaus gedacht, bot es den wohlhabenden Gästen nicht nur Verpflegung und ärztliche Betreuung, sondern auch geistige Fortbildung in Fremdsprachen und Musik.
Besonders beeindruckend ist der Stein-Portikus, in den Dr. Schmid den lateinischen Spruch „Odi profanum vulgus et arceo“ (Ich hasse das Gemeine und halte es von mir fern) einmeißeln ließ – eine Botschaft, die den exklusiven Charakter des Hauses unterstreicht. Mit durchdachten Isolierungen, wie Stroh- und Lehmwickeln unter den Zinkblechdachplatten, war das Gebäude zudem gut auf die rauen Winter der Schwäbischen Alb vorbereitet.
Nach dem Tod von Dr. Carl Schmid im Jahr 1904 und dem Verkauf des Hauses durch dessen Witwe Anna an den späteren Bürgermeister von Seeburg, Max Mühleisen, erlebte das Gebäude eine neue Ära. Bis 1970 bewohnte Mühleisen das romantisch gelegene Anwesen, das von einer eigenen Quelle gespeist wurde.
Ab 1980 fand das Schlössle Seeburg als Speisecafé eine neue Bestimmung und zog viele Besucher an. Das charmante Café war ein beliebtes Ausflugsziel und zierte sogar den Einband eines Krimis von Agatha Christie, „Villa Nachtigall“. Gäste wurden auf der Terrasse mit dem Sinnspruch „Mach’ es wie die Sonnenuhr und zähl’ die heiteren Stunden nur“ willkommen geheißen und genossen die atemberaubende Aussicht.
DIE NEUE AUSRICHTUNG
Heute steht das Schlössle Seeburg für einen exklusiven Veranstaltungsort (Events) und ist besonders für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern sowie Foto- und Filmproduktionen gefragt. Das historische Gebäude bietet weiterhin den perfekten Rahmen für unvergessliche Momente und feiert dabei seine Vergangenheit, während es sich in die Zukunft mit modernen Annehmlichkeiten und einer stilvollen Atmosphäre öffnet.